Knoblauch hat eine sehr lange Tradition als Nahrungsmittel. Seit mehr als 5000 Jahren wird er als Heilkraut für zahlreiche Beschwerden verwendet. Er gibt dem Essen eine kräftige Note, schmeckt nicht nur in Salaten und Gemüsepfannen, sondern auch als Würze für Grillsaucen, in Kräuterquark und als Aufstrich. Auch Asien wird die Knoblauch Paste in sehr vielen Rezepten verwendet!
Inhalt
Aber wie gesund ist Knoblauch wirklich?
Knoblauch ist seit Jahrtausenden ein wahres Wundermittel. Isst man ihn regelmäßig, kann man sich einiges ersparen, was in Medikamenten enthalten ist und seine Gesundheit langfristig unterstützen. Der Knoblauch wird mit den unterschiedlichsten positiven Wirkungen in Verbindung gebracht und seine Einsatzgebiet ist sehr vielseitig.
Dass Knoblauch eine Vielzahl gesundheitsfördernder Wirkungen hat, ist bekannt. Nicht umsonst gibt es in der Apotheke eine Menge Knoblauchpräparate wie Dragees oder Tabletten, die die Cholesterinwerte im Blut senken und blutverdünnend wirken, was gut bei Blutgerinnseln / Thrombosen und gesund für die Arterien sein soll.
Wie gesund ist Knoblauch?
Knoblauch ist ein Alleskönner und wird seit Jahrhunderten als Heilmittel verwendet. Auch der moderne Mensch kann von diesem alten Hausmittel profitieren. Frische Knoblauchzehen sind reich an Allicin, das krebshemmende und antibakterielle Eigenschaften hat. Dieses wirkt besonders im Darm gegen für den Körper schädliche Bakterien.
Warum ist Knoblauch gesund?
Knoblauch ist ein natürliches Antibiotikum. Es wirkt gegen Bakterien, Pilze und Viren. Außerdem kann es die Durchblutung fördern und die Blutfettwerte senken.
Was passiert wenn man zu viel Knoblauch isst?
Wenn man große Mengen Knoblauch isst, kann es zu einer Überempfindlichkeitsreaktion kommen. Diese wird durch die enthaltenen Allicin-Verbindungen ausgelöst. Die Symptome sind Juckreiz und Hautausschläge.
Hat Knoblauch Nebenwirkungen?
Knoblauch kann bei Überdosierung zu Magen-Darm-Beschwerden wie beispielsweise Magenschmerzen führen. Außerdem sollte man Knoblauch nicht mit Medikamenten einnehmen, die ebenfalls blutverdünnend wirken, da dies möglicherweise die blutgerinnungshemmende Wirkung der Arzneimittel verstärkt.
Wissenschaftliche Studien belegen die gesundheitsfördernden Eigenschaften von Knoblauch
Neben der positiven Wirkung von Knoblauch auf den Blutfluss und gegen hohen Blutdruck, wurden in Studien weitere gute Eigenschaften von Knoblauch bei verschiedenen Krankheiten belegt.
Weiterführende Informationen von Dr. Angelika Bischoff/Medical Tribune: Mit einer Knoblauchzehe pro Tag für die Gesundheit
Knoblauch bei Halsschmerzen
Knoblauch ist ein natürliches Antibiotikum. Er kann Halsschmerzen und Entzündungen lindern. Dazu wird die Knolle entweder frisch gegessen oder als Tee aufgekocht: Pro Tasse eine Knoblauchzehe schälen aufschneiden und mit heißem Wasser übergießen. Zusammen mit Honig eine Wohltat für den Hals.
Knoblauch bei Histaminintoleranz
Histamin ist ein Stoff, der in vielen Lebensmitteln enthalten ist. Besonders bei Histaminintoleranz kann es zu unangenehmen Symptomen wie Juckreiz, Hautausschlägen oder auch Übelkeit und Erbrechen kommen. Knoblauch enthält jedoch nur sehr geringe Mengen an Histamin und sollte daher keine Probleme bereiten.
Knoblauch bei Herpes
Knoblauch kann bei Herpes helfen. Denn das in der Knolle enthaltene Allicin wirkt antiviral und antibakteriell. Dazu einfach eine Knoblauchzehe aufschneiden und mehrmals täglich auf die Herpesstelle legen.
Knoblauch bei Durchfall oder Blähungen
Knoblauch wirkt sich positiv auf die Darmflora aus, denn er hilft gegen krankmachende Bakterien und kann so Durchfall vorbeugen. Bei Darmproblemen ist der Verzehr von Knoblauch sinnvoll, denn auch die Verdauungssäfte fließen reichlicher, was positiv für die Darmflora und gegen Blähungen ist.
Knoblauch bei Gastritis
Knoblauch kann bei Gastritis, einer durch Bakterien verursachten Magenschleimhautentzündung, helfen. Denn das enthaltene Allicin wirkt antibaktiell. Er sollte dafür täglich und frisch verzehrt werden.
Knoblauch bei Gicht
Knoblauch kann bei Gicht helfen, da er die Bildung von Harnsäure senkt. Zusammen mit Gurke und Joghurt ist Knoblauch eine sinnvolle Mahlzeit bei Gicht.
Knoblauch bei Ohrenschmerzen
Knoblauch kann bei Ohrenschmerzen helfen. Dazu wird Knoblauch in Stücke geschnitten, in ein warmes Tuch gegeben und für mindesten 10 Minuten auf die Ohrmuschel gelegt. Auch ausgepresster Knoblauchsaft, der auf ein Tuch geträufelt wird, lindert Ohrenschmerzen.
Knoblauch bei Erkältung
Knoblauch ist ein natürliches Antibiotikum. Er kann bei Erkältungen helfen, da der Inhaltsstoff Allicin die Bakterien abtötet. Dazu am besten eine geschälte Knoblauchzehe in den Mund nehmen und erst dann wieder ausspucken, wenn sie keinen Geschmack mehr hat.
Knoblauch für die Haare
Knoblauch ist ein natürliches Haarwuchsmittel. Dank seiner antibakteriellen Eigenschaften kann er das Wachstum von Pilzen und Bakterien hemmen, die für Haarausfall verantwortlich sind. Außerdem wirkt sich Knoblauch positiv auf die Durchblutung der Kopfhaut aus, was zu einem besseren Stoffwechsel führt. Äußerlich angewendet werden kann Knoblauchöl, das in die Kopfhaut einmassiert und nach einer kurzen Einwirkzeit mit mildem Shampoo wieder ausgewaschen wird.
Knoblauch für den Bartwuchs
Knoblauch erhöht nachweislich den Testosteronspiegel und ist ein natürliches Aphrodisiakum. Er wirkt auf die Geschlechtsorgane und kann so zu einem besseren Sexleben führen. Zusammen mit der besseren Durchblutung und Nährstoffversorgung mit Zink, Selen und Schwefel kann Knoblauch das Wachstum der (Bart-) Haare anregen.
Fazit
Wir hoffen, ihr habt viele neue Informationen und Wissenswertes rund um das Wundermittel Knoblauch gefunden. Und denkt daran: Eine der positiven Nebenwirkungen von Knoblauch ist, dass andere Menschen freiwillig 1,5 Meter Abstand zu dir halten werden 😉
Dies war ein Beitrag aus unserem Portal Küchentipps. Dort findest du auch noch mehr spannende Artikel rund um die Küche.
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