Zu unserer Familie gehören nicht nur drei Kinder und zwei Katzen, sondern auch unsere Igel im Garten – und alle wollen gut versorgt werde
n. Da es besonders jetzt im Sommer oft lange heiß und und trocken ist, haben wir dauerhaft eine Igelfutterstelle eingerichtet.
Eigentlich dachten wir, dass es ausreicht, den Igeln im Herbst und im Frühjahr – vor und nach dem Winterschlaf – Futter und Wasser anzubieten. Aber durch die Hitze und das Insektensterben wird mittlerweile eine ganzjährige Zufütterung empfohlen.
Im letzten Frühjahr haben wir den Igeln eine Insektenmischung kredenzt. Aus praktischen Gründen sind wir allerdings auf hochwertiges Katzentrockenfutter umgestiegen, da wir es sowieso immer zuhause haben und die Igel richtige Würmer an unserem Hochbeet finden (dank Wurmkiste) und wir auch immer einige Schnecken im Garten haben.
Wichtig ist, dass das Futter möglichst viel Protein enthält, da Igel reine Fleischfresser sind. Durch beigemischtes Getreide bekommen sie Pilzerkrankungen!
Frisches Futter & Wasser (für Igel keine Milch!)
Wir füllen unsere beiden Schalen immer abends frisch auf, denn unsere Igel kommen immer etwa zur selben Zeit (gegen 23 Uhr) vorbei, fressen und halten sich gerne noch etwas auf unserer Terrasse auf.
Da Igel beim Fressen und auch sonst ziemlich laut sind, hören wir sie jeden Abend und beobachten sie gerne. Im Moment sind es zwei igelige Besucher, wir hatten im Herbst aber auch schon eine Mutter mit 4 Igelkindern, die sich alle laut knuspernd über unseren Futternapf hergemacht haben.
Möchtet ihr Paulas Freunden helfen, dann stellt an einem geschützten Ort im Garten eine große, flache Terrakottaschale auf und füllt sie regelmäßig mit frischem Wasser (KEINE Milch!).
So wissen die Igel, dass sie bei euch Wasser finden und brauchen sich nicht unnötig in Gefahr zu begeben, z.B. an Gartenteichen. Und vielleicht habt ihr Glück und könnt auch bald abends „eure“ Igel beobachten!
Petition zur Wildtierhilfe
Aktuell gibt es auf change.org eine Petition zu staatlich finanzierter Wildtierhilfe, die wir gerne unterstützen. Da sich die Lebensbedingungen von immer mehr Wildtieren durch menschengemachte Veränderungen verschlechtern, braucht es mehr als nur ehrenamtliche Hilfe und Spenden. Unterschreibt gerne!